Im Energieausweis können potenzielle Mieter oder Käufer auf einen Blick ablesen, wie effizient das Gebäude in energetischer Hinsicht ist: Das Bandtacho – also eine Farbskala von Rot bis Grün – verrät je nach Ausweisart, wie hoch der Energiebedarf oder der Energieverbrauch ist. Hierbei gilt: Je kleiner der Wert, desto besser.

Bei einem Bedarfsausweis müssen zwei Werte voneinander unterschieden werden: Einerseits gibt es den so genannten Primärenergiebedarf, der auch den Aufwand für die Bereitstellung der Energie abbildet und somit die ökologisch aussagekräftige Größe ist. Dieser Wert fällt zum Beispiel dann besonders niedrig aus, wenn beispielsweise Erneuerbare Energien zur Versorgung des Hauses genutzt werden. Andererseits wird der Endenergiebedarf im Ausweis ausgewiesen. Der Endenergiebedarf wird nach technischen Regeln auf Basis der Bauphysik berechnet und zeigt die vom Gebäude jährlich benötigte Energiemenge für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung an. Wem es also um die Abschätzung der künftigen Energiekosten geht, der sollte sich deshalb eher am Endenergiebedarf orientieren.

Was bedeuten nun die einzelnen Klassen? Hier eine Übersicht:

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